Demokratie in Österreich


„Rein ins Parlament“

Schon seit längerem gibt es immer halbjährlich und rotierend in einem anderen Bundesland Österreichs den Wettbewerb „Rein ins Parlament“, ausgeschrieben vom Österreichischen Nationalrat. Im Zuge dessen haben Klassen der achten und neunten Schulstufe die Möglichkeit mit einem möglichst kreativen Beitrag zum Thema Demokratie einen zweitägigen Aufenthalt in Wien zu gewinnen, inklusive Besichtigung des Nationalrats, Teilnahme am Jugendparlament und Bearbeitung eines Gesetzesvorschlages. Die drei besten Beiträge werden von einer Fachjury eruiert und die Schulen haben schließlich die Gelegenheit Demokratie hautnah zu erleben.

Auch wir, die 5c-Klasse des Europagymnasiums Klagenfurt, nahmen an der diesjährigen Ausschreibung mit einem Videobeitrag teil.
Dazu begannen wir im Zeichenunterricht mit Herrn Prof. Handwerker nach Interpretationsmöglichkeiten des Themas Demokratie zu suchen, wobei unsere Wahl auf die Darstellung anhand des simplen Models eines Stuhles fiel.
Am Mittwoch den 15.Oktober 2014 trafen wir uns dann in der Schulbibliothek zur Vorbesprechung und gemeinsamen Ideensammlung, um den Vorschlag auszuarbeiten. Unterstützt wurden wir dabei von unserem Klassenvorstand Frau Prof. Barounig und dem Native Speaker John Dawton, da wir beschlossen hatten als bilinguale Klasse auch unser Projekt zweisprachig zu gestalten. Nach einem äußerst produktiven Nachmittag stand schließlich die fertige Idee; die Aufgaben, um das Ganze in die Tat umzusetzen waren verteilt. In den darauffolgenden Tagen entstanden diverse Requisiten und das Drehbuch.
Den darauffolgenden Montag hatten unsere Lehrer und der Herr Direktor uns zum Arbeiten zur Verfügung gestellt. Also rückte das Kamerateam, bestehend aus Hobbyfotografen und Hobbyfilmemachern, unserer Klasse an, um das Drehbuch und unseren Stuhl der Demokratie in Szene zu setzen. Gemeinsam wurde in kleineren Gruppen teils gefilmt, teils an den Requisiten gearbeitet, teils Texte gelernt und verbessert. Und obwohl es vorerst zeitlich überhaupt nicht danach aussah, waren sämtliche Szenen noch am selben Tag abgedreht.
Das Schneiden des Films übernahm unser Filmteam – bestehend aus Magdalena Salcher, Johanna Zeppitz, Thomas Mikl und Oliver Holmes – und leistete großartige Arbeit trotz beträchtlichem Zeitdruck.
Letztendlich erledigten wir noch die Anmeldeformalitäten und schafften es tatsächlich, das Video zeitgemäß hochzuladen und damit die Teilnahme am Wettbewerb zu sichern.

Etwa zwei Wochen später erreichte uns ein Brief aus Wien, indem uns mitgeteilt wurde, dass die Fachjury unseren Beitrag als einen der besten beurteilt hätte, weshalb wir zur Teilnahme am Jugendparlament eingeladen wären. Dementsprechend groß war die Freude in unserer Klasse. In den Nationalrat fährt man schließlich nicht alle Tage.
Nähere Details erfahren Sie nach unserer Rückkehr aus Wien.

Elisabeth Klaus, 5c