Graz Reise

 

Ausstellungen: Matheliebe, James Benning, El Lissitzky, Ilya Kabakov

 

 

 

Am Dienstag, dem 25. März 2014 unternahm die 6a Klasse gemeinsam mit weiteren Klassen der Oberstufe des Europagymnasiums eine Reise nach Graz, um die Ausstellung „Matheliebe“, die derzeit im Naturkundemuseum des Universalmuseums Joanneum Graz gezeigt wird, zu besuchen. Da wir bereits etwa zwei Stunden vor Beginn der Ausstellung in Graz ankamen, bot sich uns die Möglichkeit kurz die Stadt zu erkunden.

 

Um circa 11:30 Uhr versammelte sich unsere Klasse dann vor dem Joanneum. Als wir dann die Ausstellung „Matheliebe“ betraten, informierte uns eine Dame, die uns durch die verschiedenen Räumlichkeiten führte, dass die Experimente, Darstellungen von mathematischen Sachverhalten und diverse andere Darstellungen, die mit dem Themengebiet Mathematik zu tun haben, von einem Lichtensteiner Mathematikprofessor stammen. Dieser wollte seinen Schülerinnen und Schülern die Mathematik mit verschiedensten Experimenten und Veranschaulichungen näher bringen. Nach seiner Pensionierung, stiftete der Professor sein Potpourri an selbst entworfenen und hergestellten mathematischen Modellen dem Naturkundemuseum des Universalmuseums Joanneum.

 

Die gesamte Ausstellung war in verschiedene Themengebiete aus der Mathematik gegliedert. Jedem Raum war ein spezielles Thema gewidmet. So befasste sich beispielsweise eine Station der Ausstellung mit den Sätzen von Thales und Pythagoras beziehungsweise dem „Goldenen Schnitt“. Ein weiterer Ausstellungsraum befasste sich mit Steigungen, quadratischen Parabeln, dem bewegten Reuleaux-Dreieck etc.

 

Der für meine Mitschülerinnen und Mitschüler und mich wohl interessanteste Teil der Exhibition war der, als uns erklärt wurde, in welchen verschiedenen Berufen, insbesondere in den Ingenieurswissenschaften, mathematische Sachverhalte Anwendung finden. So zum Beispiel bei der optimierten Verkehrslinienführung, Sattelflächen oder bei Zykloidengetrieben.

 

Nach Beendigung der Ausstellung hatten wir wieder Zeit, die Stadt Graz besser kennenzulernen.

 

Am Nachmittag traf sich unsere Klasse bei dem Kunsthaus Graz, das ebenfalls Teil des Universalmuseums Joanneum ist. Dort besuchten wir eine Ausstellung des US-amerikanischen Avantgarde-Filmemachers und Dokumentarfilmers James Benning. „Decording Fear“, wie der Name der Ausstellung lautet, befasst sich mit der Auseinandersetzung von bewegten Bildern im Raum.

 

Danach wurden wir noch durch eine weitere Ausstellung geführt. Nämlich „Utopie und Realität“ von El Lissitzky und Ilya Kabakov. Die beiden Repräsentanten der ehemaligen Sowjetunion, die für die zwei aufeinanderfolgenden Generationen des Aufbruchs und der Implementierung der kommunistischen Visionen stehen und die diese bildgewaltig kon- und dekonstruieren. Als wir auch die Führung durch diese sehr interessante Ausstellung beendet hatten, traten wir unsere Heimreise an.

 

Am frühen Abend kehrte unsere Klasse gemeinsam mit den anderen Klassen der Oberstufe unsere Schule mit einem insgesamt positiven Resümee über diesen sehr lehrreichen Tag nach Klagenfurt zurück.

 

 

 

Thomas Kopatsch, 6a

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