Ein Projekt der Spitzenklasse …

Ein Pilotprojekt für die Naturwissenschaften (NAWI) – und SprachenschülerInnen des Europagymnasiums

–        … oder „Einmal Berlin und zurück im Teilchenbeschleuniger“

Im Rahmen des schulautonomen Schwerpunktes „Englisch als Arbeitssprache – bilingualer Unterricht“ haben wir, die EU(LEN)-Koordinatoren, Frau Diane Mochar BA und ich, Herr Mag.Dr. Siegfried Joh. Pfeifer, mit Unterstützung von Herrn Prof. Mag. Walter Wascher (Physik), für den naturwissenschaftlichen Bereich ein Pilotprojekt ins Leben gerufen. Dieses Projekt wird als Vorzeigeprojekt dienen und nach Möglichkeit und Maßgabe in das EU(LEN)-Programm als weiterführende Initiative einfließen.

Bei dem Pilotprojekt geht es grundsätzlich darum, den naturwissenschaftlichen Bereich am Europagymnasium zu fördern und zu unterstützen. Gefördert sollen in erster Linie jene SchülerInnen werden, die für das Schulfach Physik großes Interesse aufbringen, sehr gute und gute Leistungen vorzuweisen haben und sich in ihrer Sprachgewandtheit bewiesen haben sowie hervortun. Weiters geht es darum, den SchülerInnen augenscheinlich zu machen, wie notwendig die Sprache Englisch im europäischen und internationalen Vergleich ist.

Es ist uns gelungen, zwei internationale Institutionen in Berlin „Berliner Elektronen-Speicherring Gesellschaft für Synchrotronstrahlung“ sowie die Humboldt-Universität zu Berlin (BESSY und HU-Berlin) für uns (Europagymnasium) zu interessieren, die sich im internationalen Feld bewegen und weltweit führend sind.

Auf den sprachlichen Aspekt wird somit ein großes Hauptaugenmerk gelegt werden. Neben Englisch als Unterrichtssprache in den nicht-sprachlichen Gegenständen in den EU(LEN)-Klassen, wie z.B. in Physik, werden uns nach Bedarf auch Vorträge, Führungen und Impulsreferate auf Französisch, Italienisch und Spanisch angeboten.

Eine Schulveranstaltung dieser Größenordnung dient auch der Lernmotivation, der Erweiterung der kulturellen, soziopolitischen und gesellschaftlichen Eindrücke (z.B. Berlin – USA) sowie der Intensivierung der Persönlichkeitsbildung. Hervorzuheben ist auch der Genderaspekt, da 11 Schülerinnen unter den 21 teilnehmenden Jugendlichen sind.

Das Bildungsprogramm, das unsere SchülerInnen, die den Auswahlkriterien entsprochen haben, in Berlin erwartet, ist ein sehr umfangreiches.

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Begonnen wird mit einer Innenstadt-Besichtigung von Berlin. Es folgt die Vorstellung des Exzellenzclusters „Image-Knowledge-Gestaltung“ der Humboldt Univ. Berlin Mitte (HU), mit teilweise englischen Impulsvorträgen und anschließender Diskussion mit Wissenschaftlern zur Rolle des Bildes als gestaltendes Element in den Wissenschaften.

Danach dürfen die SchülerInnen das Institut für Physik der HU, mit Laborübungen in Kleingruppen (Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch), besuchen. Hierbei werden aktuelle Forschungsbeispiele und Diskussion über Karrierechancen in den Naturwissenschaften dargestellt.

Als Höhepunkt der Bildungstage in Berlin ist die Besichtigung und eine Führung in der Großforschungseinrichtung geplant: Synchrotron BESSY des  Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB). 

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Abgerundet wird das Pilotprojekt mit ausreichend Berliner-Kultur.

Damit das gesamte Pilotprojekt durchgeführt werden kann, dürfen wir mit großer Freude bekannt geben, dass sich Frau Ingrid Flick und die Friedrich Flick Förderungsstiftung bereit erklärt hat, den SchülerInnen dieses Projekt als Generalsponsor vollständig zu finanzieren.

Mit diesem Projekt wird schließlich der Leistungsgedanke/Leitgedanke unseres Gymnasiums „Erfolg ist unser Ziel“ einmal mehr ins Bewusstsein gerückt.

Ihr/Euer EULEN-Koordinationsteam und Ihr/euer Physiklehrer

Prof. Mag. Walter Wascher, Diane Mochar, BA und Mag. Dr. Siegfried Joh. Pfeifer