Woher kommen wir und wer sind wir?

Gedanken zur ersten Adventmeditation 2019!

Wir wissen heute natürlich sehr genau, woher der Mensch kommt. Wie er entsteht.

Die Forscher und Wissenschaftler, haben die Zusammenhänge längst erklärt und gedeutet. Wir wissen auch hinreichend, wie die Welt, in der wir leben gestaltet ist.

Der Mikrokosmos hängt mit der großen Welt zusammen. Wir leben in einem sensiblen feinen Weltgewebe, vernetzt!

  • Wenn die Bienen sterben, hat das Folgen.
  • Wenn wir Erdbeeren im Winter essen, schaden wir uns selber und anderen.
  • Wenn der Amazonas brennt, dann wissen wir mit den Ureinwohnern Amazoniens, dass uns ohne Bäume der Himmel auf den Kopf fallen wird.
  • Wenn wir jeden Tag, oft sogar zweimal täglich, Fleisch essen, dass hält die Erde nicht mehr lange aus.
  • Wenn wir uns weiterhin in Plastik einhüllen, werden wir daran ersticken.
  • Wenn die Hälfte der produzierten Nahrung wieder vernichtet werden muss, ist das unbeschreiblich, wenn alle 10 Sekunden weltweit ein Kind an Hunger stirbt.
  • Wir könnten noch über unsere Smartphones reden, an denen Blut klebt und die süße Schokolade schmeckt vor allem für die Kinder bitter, die den Kakao ernten.

Wir wissen heute genau, woher wir kommen. Wie wir entstanden sind. Vielleicht haben wir nur vergessen, welche Rolle wir in der Welt spielen dürfen und sollten.

Wir sind Teil der Welt, aber zugleich auch Mitgestalter, Mitschöpfer Gottes. Als sein Abbild schuf Gott uns Menschen. Wir müssen mit der Erde verbunden sein und mit dem Himmel. Wir sind Bewohner mehrerer Welten. Und wir haben Verantwortung in der Welt. Weil alles von Gott kommt. Gott sah, dass alles gut und sinnvoll ist.