Im Auftrag der Erdwissenschaften auf Medaillenkurs

„Wahrscheinlich das größter Highlight des ganzen Sommers!“, so würden wir, Fanni Gruber und Sophie Klaus der 6c Klasse des Europagymnasiums wohl die Zeit bei der diesjährigen IESO, der internationalen Erdwissenschaftsolympiade, in Nizza bezeichnen. Was wir dort erleben durften war mehr als unglaublich.

Bereits am ersten Abend nach unserer Ankunft war uns bewusst, dass wir die Zeit in Valbonne, einem Ort etwas entfernt von der französischen Côte d’Azur, genießen würden. Wir waren umgeben von unvorstellbar offenen und freundlichen Menschen aus aller Welt, die aus Südkorea über Israel bis hin nach Brasilien gekommen waren. Insgesamt nahmen über 30 Nationen teil, um einander kennenzulernen, bei den Aufgabenstellungen ihr Können unter Beweis zu stellen und um danach in Gruppen ein geologisches Problem zu lösen.

Nach dem Einzelbewerb, der aus dem praktischen und theoretischen Teil besteht, stand der Gruppenbewerb an. Es wurden Gruppen zu sieben oder acht Jugendlichen aus verschiedenen Nationen gebildet, die dann wissenschaftliche Fragen beantworten mussten. Um diese zu beantworten, mussten wir vor Ort Untersuchungen anstellen und am nächsten Tag mithilfe von PowerPoint und einem kurzen Vortag, einem Plakat und einer 10-minütigen Präsentation unsere Ergebnisse  erläutern. Nach der ganzen harten Arbeit waren wir natürlich sehr gespannt auf die Siegerehrung.

Österreich räumte eine stolze Bronze Medaille, gewonnen von Sophie Klaus im Einzelbewerb, und einen ersten Platz in einem der Team Bewerbe ITFI (International Team Field Investigation) ab.

Falls euch ebenfalls das IESO-Fieber gepackt hat, meldet euch entweder beim Talentecamp „Abenteuer Planet Erde“ an (www.talentecamp.at) oder erkundigt euch bei Frau Professor Seidl, wann der Bundesbewerb für die österreichische Delegation 2018 stattfindet und seid selbst dabei!