Collegeblock

24. Oktober, Geschichtestunde in der 7C. So spannend die Französische Revolution auch ist, die Gedanken schweifen dennoch ab. „Eine Zeitung an unserer Schule, das wär‘s doch!“. Schnell wird der Sitznachbar mit dem Ellbogen angestoßen, Zettel werden ausgetauscht.

Eifrig werden Skizzen angefertigt, eine kleine Zeitung soll‘s sein, A5-Format. Wie viele Seiten? Zwölf Seiten für den Anfang. Die Idee wird weiter gesponnen, immer mehr und immer mehr fällt uns ein. Der Geschichteunterricht ist längst, nun ja, Geschichte, nur noch eins haben die zwei – nennen wir sie mal Daniel und Lea – vor Augen: Den Collegeblock.

Es wurden Konzepte erstellt, Anzeigen verkauft, der Direktor informiert, die Druckerei organisiert. Doch das Wichtigste fehlte noch: Die Schreiberlinge! Aber man konnte doch keine Zeitungs-Jungfrauen auf eine neue Schüler_innenzeitung loslassen. Deswegen fand zunächst einmal ein Crashkurs statt, mit der freundlichen Unterstützung der Kleinen Zeitung und des Redakteurs Josef Puschitz. Nun wussten wir alle schon ein bisschen mehr. Aber was noch wichtiger war, die Tapfersten meldeten sich gleich, um bei der ersten Ausgabe mitzuschreiben.

In Rekordzeit recherchierten, fotografierten und schrieben sie, es wurde wie wild ausgebessert und gelayoutet. Dann schließlich, am 20. Dezember, keinen Monat nach dem Crashkurs, war es soweit: Die Nachricht „Der Collegeblock ist da!“ pflanzte sich blitzschnell durch das gesamte Schulgebäude fort. Die Aufregung und Begeisterung war nicht zu übersehen, alle wollten endlich ein Exemplar der neuen Zeitung in der Hand haben.

Es war ein aufregender Weg bis dahin und es liegt an uns allen, den Weg weiterzugehen. „Wir haben was zu sagen und wir sagen es auch!“ ist das, was eine Schüler_innenzeitung ausdrückt. Wenn auch du etwas zu sagen hast, dann ist der Collegeblock das Sprachrohr für dich. Melde dich! Denn auch du hast eine Stimme!

Lea Konitsch & Daniel Preglau

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